Mein Gespräch mit Alex und Holger !



Es war der 14.02.03 und nun durfte ich sie endlich kennen lernen. Als ich gefragt wurde, ob ich für diese Website die Redaktion übernehme, sagte ich natürlich sofort zu. Es ist aber immer etwas Anderes, die Leute persönlich zu treffen. Ich freute mich also auf den Termin mit den zwei Fatalern, die neben der Musik auch als Produzententeam der Band fungieren. Verabredet waren wir im Studio, wo die beiden noch bei der Arbeit waren. Das Erste, was ich zu hören bekam war, dass ich doch bitte noch kurz draussen zu warten hätte, da Störenfriede hier unerwünscht seien. Naja, da die Bemerkung von einem Lachen begleitet war, wollte ich sie mal als Spass verstehen. Die mir verbleibenden Minuten nutzte ich, um nocheinmal die Fragen zu durchdenken, die ich den beiden stellen wollte und die ein oder andere Veränderung oder Ergänzung vorzunehemen. Nach ein paar Minuten öffnete sich plötzlich quietschend die grosse Tür, vor der ich stand und Alex kam mit unangezündeter Zigarette zwischen den grinsenden Lippen heraus. Holger warf mir nur ein füchtiges "Hallo" zu und mehr als einen grauen Pullover und einen Pferdeschwanz war im ersten Moment von ihm auch nicht zu sehen. Er musste wohl wohin. Ob ich denn Isa von der neuen Redaktion sei, fragte Alex mich und zündete sich dabei endlich seine Zigarette an. Nachdem wir dann einander vorgestellt hatten und auch Holger wieder da war, wurde ich ins Innere des Studioraumes geführt. Es gab eine nur spärrliche Beleuchtung. Lediglich ein paar Lichtinseln waren im Raum verteilt. Die Luft war geschwängert vom Rauch der vor kurzem ausgedrückten Zigaretten, der sich optisch jedoch nur unter dem diffusen Licht ausmachen ließ. Wir setzten uns an einen Tisch, in dessen Mitte ein Aschenbecher stand, dessen Fassungsvermögen wirklich vollständig ausgenutzt war. Im ersten Augenblick erinnerte die Atmospähre mehr an ein Verhör als an ein Interview. Doch das änderte sich schnell: Mein Interesse an ihrer Arbeit und ihre Bereitschaft und Begeisterung auf meine Fragen einzugehen, ermöglichten einen lockeren und flüssigen Gesprächsfluss, der jedoch ab und zu durch das klingelnde Handy von Alex unterbrochen wurde. "Kann schon echt belastend sein, wenn gleich fünf Frauen an einem interessiert sind", war sein Kommentar dazu. Meine Frage, ob er für eventuelle Rücksprachen bezüglich des Interviews meine Telefonnummer bräuchte, hatte sich somit erübrigt. Aber wie war wohl Holgers schallendes Lachen zu deuten? Naja, wie dem auch sei. Im Gespräch mit den Jungs war es offensichtlich, dass sie sehr viel Spass an ihrer Arbeit hatten und sich vollends in ihrem Element befanden. Die ganze Zeit über waren sie gut drauf und hatten stets einen witzigen Spruch auf den Lippen, so dass auch ich während des Gesprächs immer wieder etwas zu lachen hatte. Das vollständige Interview ist ja auf der Website veröffentlicht, also brauche ich auf diesen Teil im Einzelnen nicht mehr einzugehen.

Nach Beendigung des Interviews wurde ich gefragt, wie es denn nun weiter ginge. Auf meine Frage, wie ich diese Bemerkung denn zu verstehen hätte ,bekam ich als Antwort: "Eine Redaktion in Hamburg macht sich immer gut". Die zwei waren wohl doch nicht so unschuldig, wie sie taten, hm? Nein, sind schon wirklich ganz lieb, unsere beiden Jungs. Ich hoffe auf ein weiteres Treffen, bei dem ich vielleicht auch den anderen Teil der Band kennenlerne.

Der letzte Eindruck!? Ihr müsst sie kennenlernen!

Viele Grüsse, eure ISA !